Der aktuelle Stand und die weitere Planung für 2020

Im letzten halben Jahr haben wir allerhand versucht und nun auch schon die ersten Touren gemacht. Aktuell sind wir noch nicht in der Lage autark zu stehen, das heißt wir brauchen immer einen Campingplatz wo wir über 230V unser Wohnmobil anschließen können.

Dann werden unsere Batterien geladen und wir können Licht und Co. nutzen. In 2020 wollen wir das Thema Autarkie deutlich voran treiben. Mein Ziel ist es, dass wir endlich das Gefühl von Freiheit genießen können, indem wir bis zu 14 Tage autark stehen können, ohne den Motor starten zu müssen oder uns per 230V anschließen.

Aber erstmal eins nach dem anderen. Wir haben im ersten Halbjahr 2019 wirklich allerhand geschafft, danach kam unser Sohn und das Projekt Camper wurde erstmal wieder aufs Eis gelegt. Es war wirklich viel was wir gemacht haben, auch wenn die Änderungen nicht so arg auffallen. Es hat wirklich viele Stunden gedauert, das bestehende umzubauen und für unsere Zwecke zu verbessern.

Dann haben wir eine riesige Arbeitsplatte eingebaut, die ist über der Box vom großen Hund. Das bietet Stellfläche und hat einen Ausschnitt für die Spüle. Außerdem haben wir eine Menge in Weiß gestrichen, insgesamt war es einfach viel zu dunkel durch das Holz.

Als nächstes kommt noch der Boden, die Wände und die Decke. Außerdem haben wir uns für die Elektrik allerhand einfallen lassen. Dazu dann im nächsten Beitrag mehr.

Vorstellung: Projekt Camper für Rollstuhlfahrer

Ich habe mich jetzt schon einige Zeit mit dem Thema Wohnmobil auseinandergesetzt, da Urlaub mit Rollstuhl und Hund (später noch mit Kleinkind) doch etwas sehr schwierig ist.

  • Fliegen fällt aus, da es sehr anstrengend ist und am Ende kein geeigneter Mietwagen verfügbar ist.
  • Ferienhäuser sind super, aber barrierefrei doch schwer zu finden und dann sehr teuer. Und auch da ist es ein hoher Aufwand seine Sachen aus dem Auto ins Haus und am Ende wieder zurück zu räumen.
  • Bustouren entfallen komplett, da man den Rollstuhl nicht mitnehmen kann und Treppen zu überwinden sind.
  • Spezielle Reisen mit Betreuung für Behinderte sind mir nicht individuell genug, generell bin ich kein Fan von Gruppenreisen.
  • Kreuzfahrtschiffe lassen leider keine Hunde zu.

Was bleibt da groß übrig? Genau das Wohnmobil. Leider ist in normalen Wohnmobilen der Platz für Rollstühle kaum gegeben und Sonderanfertigungen sind sehr teuer, auch ist es kaum Möglich eine Rollstuhlrampe darunter zu bauen. Daher haben meine Freundin und ich einen Plan entwickelt, wie wir einen Transporter für den Urlaub mit Rollstuhl umbauen.

Ziel ist es dann am Ende autark mit Rollstuhl in den Urlaub fahren zu können. Darüber hinaus wird der Bus dann auch zur Miete angeboten, jedoch ausschließlich für Menschen mit Rollstuhl.

Die Basis haben wir schon gefunden und gekauft. Es ist ein Mercedes Sprinter geworden.

Auf 7,35m Länge ist hoffentlich genug Platz für Rollstuhl, Bett, Bad und Sitzgelegenheiten.

Was damit alles passieren soll, werden wir euch in den anderen Beiträgen noch erzählen.

Falls jemand etwas beisteuern kann, bitte zögert nicht euch zu melden.